Marille = Aprikose = Marün (österr.)

Wie einige von euch bestimmt schon mitbekommen haben, bin ich derzeit am Entrümpeln. Ich denke, ich bin ein reinkarnierter Hamster. Meine Sammelvorlieben sind Blumentöpfe, Bücher, Servietten, Geschirr und natürlich Kleidung. In den letzten Tagen fühlte ich mich buchstäblich erdrückt von all den unwichtigen Dingen, die mich umgeben. Ich entledige mich radikal und nutze die Gelegenheit, meine Sinne für andere „Dinge“ wie Familie und Freunde wiederzuentdecken. :-)

In meinem Kühlschrank türmen sich übrigens Marillenberge.


Marillen gelten als sagenhafte Verjüngungsfrucht. Sie sind reich an Aminosäuren wie Cystein und Glutamin, Mineralstoffen wie Magnesium und Selen und beinhalten über 40 Spurenelemente. Aufgrund sekundärer Pflanzenstoffe sollen sie sogar die Fähigkeit besitzen, das Krebsrisiko zu senken. Die Frucht unterstützt den Vitamin B12 Haushalt, indem sie störende Elemente im Verdauungstrakt eliminiert, welche die körpereigene Produktion von Vitamin B12 verhindern. Stoffe in der Marillenhaut binden Schimmel-, Hefe-, Candida- und andere Pilzkeime. Das Fruchtfleisch verhindert die Bildung von Ammoniak im Darm. Ammoniak kann die Darmwand durchdringen und eine Bandbreite von Schäden im Körper verursachen.

Ach ja! Viele Obstsorten haben eine thermisch kühlende Wirkung. Die Marille hingegen ist eine wärmende und stabilisierende Frucht und somit für alle Menschen, denen schnell kalt ist und ständig unter kalten Händen und Füßen leiden oder die leicht erkältet sind, viel bekömmlicher und empfehlenswerter.

Auch wenn momentan Entrümpeln am Plan steht, habe ich mir die Erlaubnis zum Marilleneinhamstern erteilt. Ich bin brav am Schneiden und Einfrieren, damit die Frucht in der kalten Jahreszeit zur Verfügung steht. Besonders als Fruchtaufstrich genieße ich die Marillen gerne.

Man nehme:

  • 200 g Marillen
  • 1 TL Flohsamenschalen
  • evtl. Honig

 

Und so geht’s:

  1. Entkerne und schneide die Marillen in kleine Stücke. Lass sie mit etwas Wasser etwa 15 Minuten am Herd köcheln. Rühre anschließend die Flohsamenschalen unter.
  2. Nach ca. 15–20 Minuten Wartezeit im Kühlschrank sind die Flohsamenschalen zu ihrem endgültigen Volumen aufgequollen.
  3. Wenn dir das Fruchtmus nicht süß genug ist, kannst du mit etwas Honig süßen.

Achtung! Bald genießen!

 

Viel Spaß beim Einhamstern und alles Liebe,

Christina

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