Süßkartoffel-Mangold-Strudel

Ich liebe diese warmen Herbsttage, die Farbenvielfalt der Blätter, den Geruch von Fallobst... Die letzten Sonnenstrahlen des Tages möchte ich draußen aufsaugen und nicht in der Küche verbringen. Deshalb koche ich besonders in dieser Jahreszeit oft vor.  Der Strudel kommt dann recht oft auf meinen Teller oder in meine Jausenbox. Ich koche ihn abends vor, schneide ihn in Stücke und friere ihn ein. Bei Bedarf gebe ich morgens ein Stück aus dem Gefrierschrank. Das ist wirklich sehr praktisch, wenn es schnell gehen muss, damit ich die letzten Sonnenstunden noch nutzen kann. Das aufgetaute Stück brate ich mit etwas Olivenöl in einer zugedeckten Pfanne an. Mmmmh! Bratstrudel! Da läuft mir schon beim Schreiben das Wasser im Mund zusammen. Gut, dass ich noch ein Stück auf Vorrat habe! ;-)

 

Was kommt in den Strudel? Meistens fülle ich ihn mit einer Mischung aus saisonalem Gemüse, Schafkäse und Ei. Im Herbst wähle ich oft Kürbis, im Winter Kraut… Die Natur gibt uns genau die Nährstoffe, die wir in der jeweiligen Jahreszeit brauchen. Ich bin kein Fan von Erdbeeren im Winter. Bäh. Zu meinen Favoriten zählen sonst noch Kartoffeln, Zucchini, Spinat, Karotten, Linsen,… Hin und wieder kommt etwas Rinderfaschiertes zur Gemüsemischung.

 

Man nehme:

Für den Teig:

  • 200 g Dinkel-Vollkornmehl
  • 2 EL Olivenöl
  • etwas Wasser
  • Salz
  • optional: 1 Hühnerei

 

Für die Füllung: 

  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 300 g Mangold oder Spinat
  • 300 g Süßkartoffeln
  • optional: BIO-Rinderfaschiertes (200 g --> weniger Gemüse nehmen)
  • 1 Hühnerei
  • 4 EL Frischkäse
  • Etwas Milch (tierisch oder pflanzlich)
  • Etwas Öl zum Braten
  • Salz, Pfeffer, Kurkuma, Muskatnuss

 

Und so geht’s: 

  1. Schalte den Backofen auf 220° Grad Ober- und Unterhitze ein.
  2. Schneide die Süßkartoffeln, Mangold und Knoblauch klein und brate alles in einer Pfanne mit etwas Olivenöl (Öl nicht zu heiß werden lassen) an. Beginne mit den Süßkartoffeln und gib dann Mangold und Knoblauch hinzu. Würze das Gemüse, gib einen Deckel auf die Pfanne und lass es ca. 10 Minuten bei niedriger Hitze weich werden.
  3. Bereite in der Zwischenzeit Teig zu. Vermenge das Mehl mit Salz und Öl in einer Schüssel. Rühre mit einem Löffel um, während du nach und nach etwas Wasser dazu gibst. Wenn der Teig zu klebrig wird, ergänze Mehl. Wenn der Teig zu trocken ist, benötigt er mehr Wasser. Tipp: Ergänze vor dem Wasser ein Hühnerei, dann lässt sich der Teig leichter „behandeln“. Roll den Teig direkt auf einem Stück bemehlten Backpapier aus.
  4. Rühre in einer Tasse das Ei mit etwas Milch glatt. Gib Salz, Pfeffer, Kurkuma und Muskatnuss zur Mischung.
  5. Schiebe das Gemüse von der heißen Herdplatte, verteile die Milch-Ei-Mischung über dem Gemüse, gib den Frischkäse dazu und rühre vorsichtig um.
  6. Verteile die Füllung in der Mitte des Strudelteiges. Lass dabei links und rechts etwa 3 cm Abstand zum Rand. Schlage die seitlichen Ränder ein. Und schlage danach die Teigränder von oben und unten zusammen. Ich bestäube meinen Strudel dann einfach mit etwas Mehl, bevor er in den Ofen kommt. Du kannst ihn vorzugsweise auch mit einem Ei bestreichen
  7. Im Backofen ca. 25 Minuten auf unterster Schiene backen.
  8. Optional aber durchaus empfehlenswert: im Anschluss noch braaaten :-)

 


Tipp: Ich serviere den Strudel gerne mit 2 EL Joghurt mit frischen Kräutern und einem Spritzer Zitronensaft als Dip.

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Ich wünsche dir viel Erfolg beim Nachmachen und lass es dir schmecken!

 

Alles Liebe,

Christina :-)

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